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Fr 22. Apr | 19:00–20:30 Uhr
Gesundheit, Ernährung & Sport Schwerpunktthema Soziales Wissenschaft & Forschung Vor Ort
Theodor Fliedner Stiftung

Berlin – Stadt der einsamen jungen Erwachsenen?

ALL BY MYSELF!

Vortrag

Das Gefühl von Einsamkeit erreicht seinen ersten Höhepunkt, wenn Menschen um die 30 sind. Und die Pandemie hat vor allem in den jüngeren Altersgruppen Erfahrungen von Einsamkeit verstärkt. Einsamkeit bedeutet Stress und belastet die Gesundheit. Menschen leben immer individueller. Soziale Kontakte verlagern sich in die virtuelle Welt, und die Großstadt bedeutet auch Anonymität. Es gibt viele Erklärungsansätze, warum das Gefühl von Einsamkeit heute zunimmt. In Großbritannien wurde daher im Jahr 2018 ein »Ministerium für Einsamkeit« ins Leben gerufen und mit der »traurigen Realität des modernen Lebens« begründet. Niemand spricht gern über dieses Thema. Das hat viel mit Scham und Tabus zu tun.

Wir reden mit euch an diesem Abend über Einsamkeit unter jungen Menschen in Berlin. Wann macht die Anonymität der Stadt uns frei, wann einsam? Welche Chancen bietet uns Berlin, Freund*innen und Gleichgesinnte zu finden? Und welche Hürden schafft sie?


DIE GÄST*INNEN DES ABENDS
Dr. Mazda Adli, Psychiater und Stressforscher
Melanie Eckert, Co-Founder krisenchat & Psychologin
Diana Kinnert, Unternehmerin, Publizistin und Politikerin der CDU
Dario Schramm, ehemalige Generalsekretär der Bundesschüler*innenkonferenz

INFORMATIONEN
Veranstaltungssprache: Deutsch, Deutsche Gebärdensprache
Eine Aufzeichnung der Veranstaltung gibt’s später auf dem YouTube-Kanal des Futuriums.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Citizen Science Projekts »Emotionale Stadt« statt - ein gemeinsames Projekt von Interdisziplinäres Forum Neurourbanistik e.V., Charité - Universitätsmedizin Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und dem Futurium - Haus der Zukünfte.